Ostern in Neuf-Brisach

16.04. - 21.04.2025

Neuf Brisach - Mittwoch, 16.04.2025
Eigentlich wollten wir im Schwarzwald auf einen eher luxuriösen Campingplatz gehen. Nach meiner OP war ich immer noch nicht ganz fit und ich wusste auch nicht, ob ich schon Biken kann. Doch der Platz war schon komplett ausgebucht. 
Dann bin ich also wieder im Elsass gelandet. Ich wollte in der Nähe vom Rhein bleiben, um relaxed biken zu können - wenn es schon geht. 
Und wir hatten "Angst" vor dem Osterreiseverkehr. Deshalb wollten wir schon am Donnerstag fahren. Letztendlich sind wir dann schon am Mittwoch abend losgefahren bis kurz vor Baden-Baden. Hansi hat den Camper schon am Dienstag geholt, das nötigste ein- und umgeräumt und auch schon den Kühlschrank angestellt.
Aber jetzt erst einmal von vorne.
Hansi hatte am Mittwoch abend noch einen Termin, so dass wir erst gegen 20 Uhr losfahren konnten. Das haben wir noch nie gemacht. Und somit kam halt auch nur ein Stellplatz in Frage. Wir wollten auf den Reisemobilstellplatz vor dem Campingplatz Freizeitcenter Oberrhein gehen. Auf dem Campingplatz waren wir ja schon einmal und der Platz ist recht gross. Da für Ostern Regen angesagt war, müsste es dort eigentlich noch ein Plätzchen für uns geben. Ansonsten hätte ich noch ein paar Alternativen in Petto gehabt. 
Natürlich kamen wir flott voran - nachts fahren hat in der Hinsicht schon was - und es hat sogar noch ein Plätzchen für uns gehabt. 
Wir haben uns eingerichtet und so konnte unser Oster-Kurztripp losgehen. 
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Neuf-Brisach, Donnerstag, 17.04.2025
Ich musste recht früh raus, weil ich noch Meetings hatte. Danach sind wir dann losgefahren. Erst mal über die Grenze - die ist ja keine 5 Minuten entfernt - und dann zum nächsten Supermarkt zum Einkaufen. 
Und dann sind wir voll relaxed zu unserem Campingplatz "Only Camp" in Neuf-Brisach weitergefahren. Die Rezeption war noch nicht geöffnet, so dass wir erst einmal draussen warten mussten. Ich hatte noch ein Meeting, das ich schnell hinter mich gebracht habe, dann sind wir auf unseren Platz gefahren. Ups, wo ist der Strom? Also bin ich wieder zurück zur Rezeption und habe einen anderen Platz bekommen. Wir haben schnell alles hergerichtet und dann haben wir uns auch wieder in den Camper verkrümelt - es hat geschüttet.
Abends haben wir dann lecker gevespert und waren froh, dass wir bereits gestern gefahren sind. Null Osterverkehrsstress.
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Ostern in Obernai

28.03. - 02.04.2024

Obernai - Donnerstag, 28.03.2024
Ursprünglich war über Ostern gutes Wetter vorhergesagt. Und wie immer hat sich die Frage gestellt: Wo fahren wir hin? Colmar? Molsheim? Die Ecke um den Kaiserstuhl? Gelandet sind wir dann mal wieder im Elsass: in Obernai.
Uns ist immer wichtig, dass man vom Platz aus ein bisschen Biken kann, dass ein nettes Dörfchen in der Nähe ist und ein schöner Campingplatz gehört natürlich auch dazu.
Somit ist also die Wahl auf Obernai gefallen.
Gestartet sind wir bereits am Donnerstag - so konnten wir noch in Frankreich einkaufen gehen. Karfreitag ist auch in Frankreich ein "hoher" Feiertag - da haben die Geschäfte geschlossen.
Also erst einmal alles einkaufen, was man (wir) für so ein Wochenende im Elsass alles brauchen, dann zum Campingplatz gefahren. Die Rezeption ist über mittag nicht besetzt, so mussten wir noch ein bisschen warten.
Wie so oft ist der Platz (fast) ausgebucht, wir haben jedoch im Vorfeld reserviert und einen schönen Platz auf der Wiese erhalten.
Das Wetter war durchwachsen, aber mit ein bisschen good will konnte man draussen gut sitzen. Abends gab es dann lecker Vesper.
zum Campingplatz
Obernai - Freitag, 29.03.2024
Heute ist es einfach nur kalt und trostlos draussen. Baguette hat es am Campingplatz gehabt und so wird das heute ein Lümmelfrühstück und auch ein Lümmeltag.
Es regnet den ganzen Tag vor sich hin und nicht einmal ich habe grosse Lust etwas zu unternehmen.
Ich schau mir ein bisschen den Campingplatz an, lauf etwas in Richtung Dorf - sehr sehr schnuckelig - und dann verkrieche auch ich mich wieder in den Camper.
Lümmeln, Lesen und Schlafen ist bei so einem Wetter angesagt.
Morgen soll es besser werden.
Obernai - Samstag, 30.03.2024
Heute soll es mal nicht  regnen und auch ein bisschen Sonne ist angekündigt. Endlich! Nach dem Frühstück gammeln wir noch etwas rum und dann werden die Bikes vorbereitet.
Ganz in der Nähe vom Campingplatz verläuft eine Voie verte, die sehr vielversprechend klingt: die "Portes Bonheur, le chemin des carrières".
Die Voie verte verläuft entlang der alten Eisenbahnlinie zwischen Rosheim und Saint-Nabor und ist eine originelle Kreation der Gemeinde der Portes de Rosheim. Auf der ganzen Route können verschiedene Naturräume und Werke zeitgenössischer Kunst bewundet werden. Obernai liegt fast in der Mitte und wir fahren in Richtung Saint-Nabor - am Ende gibt es einen sehr interessanten Aussichtspunkt.
Auf dem Rückweg fahren wir noch durch Ottrott - da waren wir schon mal vor vielen vielen Jahren mit meinen Eltern und haben im Restaurant "L'Ami Fritz" gut gegessen.
Zurück am Campingplatz haben wir uns ein echt französisches Vesper echt verdient. Am Abend bleibt dann bei uns die Küche kalt. Auf dem Platz wird Paella zum Mitnehmen angeboten. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen.

Obernai - Sonntag, 31.03.2024
Passend zu Ostern werden wir heute mit der Sonne geweckt. Das tut der Seele so gut. Wir sitzen ewig draussen - und ich muss gestehen, dass ich das Osterpäckchen von Tina daheim vergessen habe - und geniessen die Sonne.
Und was machen wir heute? Hm, lass uns doch mal in den Ort fahren, also nach Obernai. Der ist richtig schuckelig und dann schauen wir mal weiter. Gesagt - getan.
Obernai im Herzen des Elsass liegt direkt an der Elsässer Weinstraße, am Fuße des Odilienbergs, 25 km von Straßburg entfernt. Das Städtchen ist Mitglied in der Vereinigung „Les Plus Beaux Détours de France“, in der sich kleinere touristisch wertvolle Orte zusammengeschlossen haben, die etwas abseits der Hauptverkehrsachsen liegen, aber einen Umweg lohnen. Obernai spielt für den Tourismus im Elsass eine wichtige Rolle und ist die am zweithäufigsten besuchte Stadt im Département Bas-Rhin.
Und Obernai ist eines der wenigen Elsässer Städtchen, die ihren ursprünglichen Charakter bewahrt haben. Hier sieht man noch die Stadtmauer, befestigte Türme, Fachwerkhäuser und kleine Gässchen.
Das Dörfchen gefällt uns auf Anhieb: Ein schöner Marktplatz mit Brunnen und Sitzgelegenheit, schön osterlich geschmückt, nette Restaurants, ein paar Geschäfte, schon touristisch aber noch nicht zu sehr.  Echt toll.
Schade, dass wir noch so richtig "vollgefressen" sind, hier hätten wir gerne zu Mittag gegessen. Vielleicht morgen oder ein ander Mal.
Gross ist der Ort nicht, so dass sich schnell die Frage stellt: Und nun? Ich habe da noch eine Idee: Lass uns doch zum Nationaldenkmal fahren - Oberhalb der Stadt steht das Monument für die Malgré-nous. 1956 wurde das nationale Denkmal zum Gedächtnis an die 272 toten und verschwundenen Kriegsopfer des Stadtkreises während des 2. Weltkriegs gebaut.
Von dort aus hat man tatsächlich einen echt tollen Blick über die Stadt und auch auf unseren Campingplatz.
Das war jetzt mal ein schöner kleiner Ausflug. Heute gibt es Flamkuchen auf dem Platz. Den lassen wir uns natürlich nicht entgehen.

Obernai - Montag, 01.04.2024
Heute meint es das Wetter auch nochmals gut mit uns. Also machen wir nochmals eine kleine Biketour. Dieses Mal geht es in die andere Richtung der voie verte - in Richtung Rosheim. Weiter fahren wir dann auf einer ebenfalls ausgeschriebenen Strecke und kommen in Molsheim raus - da waren wir ja letztes Jahr mal für ein paar Tage. Kurz überlegen wir uns, noch den "Abstecher" nach Mutzig - da gibt es ja das Fort - zu machen. Doch das wird dann doch zu spät. Schade.
Zurück geht es dann durch kleine Weiler und die Weinberge. Eine richtig schöne Tour - überall blüht und grünt es.
Warum ich keine Bilder gemacht habe? Keine Ahnung.
Obernai - Dienstag, 02.04.2024
Heute gibt es kein Baguette auf dem Campingplatz. Somit muss ich nach Obernai zur Bäckerei gehen.
Wir können uns Zeit lassen, da wir erst um mittag den Platz verlassen müssen. Kurz haben wir überlegt, ob wir noch das Fort Mutzig besuchen - lassen es aber dann sein. Vielmehr fahren wir noch bei unserem Weinhändler, im Weingut Kappler, vorbei und füllen unsere Weinvorräte auf.
Danach fahren wir ganz gemütlich durch den Schwarzwald zurück nach Hause.
Schade, dass das Wetter nicht so ganz mitgemacht hat. Doch wir werden sicherlich nochmals herkommen. Warum?
  • Hier kann man sehr schön Biken - es gibt noch einige Strecken, die es noch zu entdecken gibt
  • Von hier aus kann man mit dem Zug gut nach Strasbourg fahren
  • Im Ort gibt es einige gute Restaurants
  • Und nicht zu vergessen: Jede Menge Winzer, bei denen man eine Weinprobe machen kann

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Camper Treffen in Hessigheim

15.11. - 17.11.2024

Hessigheim - Freitag, 15.11.2024
Der Termin für dieses Treffen stand schon recht lange fest. Und dann konnte Hansi seine Reha am Mittwoch beginnen. Eigentlich eine tolle Nachricht. Aber wie lange geht die Reha am Freitag? Und wie machen wir das dann mit dem Treffen?
Wir haben dann Amigo schon eine Woche vorher eingeeräumt, das allererste Mal zu uns geholt und eine Woche lang an der Strasse stehen lassen. So haben wir Amigo direkt vor dem Haus und können dann wenn Hansi von der Reha kommt, gleich losfahren.
Im Nachhinein wäre das nicht wirklich nötig gewesen, weil er schon recht früh heim gekommen ist. Aber: Das wussten wir ja nicht.
Somit sind wir also recht früh losgekommen. Aber es war Freitag und entsprechend voll waren die Strassen. Puhh - wie fahren? Da hat uns Google die Strecke über die Bergheimer Steige vorgeschlagen. Hansi kennt die Strecke und hat sie für gut befunden. Wir sind dann bei Ditzingen auf die Autobahn gefahren und mussten so weder durch den Engelbergtunnel noch durch die Stadt fahren. Muss man sich merken.
Somit waren wir dann schnell in Hessigheim. Sigrid und Michael haben das Wochenende organisiert. Am Abend werden wir im Fasanenhof im Besen essen und dort gibt es auch Wohnmobilstellplätze. Tolle Idee.
Als wir angekommen sind, waren schon fast alle da. Und das erste Mal, dass auch Corinne und Manfred mit dabei waren. Nach einer ausgiebigen Begrüssung - schliesslich hat man sich ja schon lange nicht mehr gesehen - wurde erst einmal der Camper hergerichtet. Dann sind wir noch in den Hofladen gegangen, um Brötchen für morgen früh  zu bestellen. Boh, was für eine Auswahl an Wurst und Fleisch. Da hätten wir am liebsten gleich mal alles gekauft.
Im Besen konnte man vorreservieren, was aber nicht nötig gewesen wäre. Das Essen war ok, den Wein konnte man trinken. Und als Überraschungsgast ist dann Stephan 2 noch zu uns gestossen. Wir hatten einen schönen Abend zusammen.
Zurück am Camper sind wir dann mit einem schönen Stoov-Lagerfeuer noch ewig zusammengesessen und haben über unsere Camper, unsere Camper-Urlaube, unsere Camper-Treffen und unsere grossen und kleinen (Camper-)Sorgen gequatscht. Das war mal wieder ein wunderschöner Camper-Abend.
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Hessigheim - Samstag, 16.11.2024
Da es zu kalt ist, um draussen gemeinsam zu frühstücken, bleibt jeder im Camper. Ich hole im Hofladen unsere leckeren Brötchen und nach dem Frühstück trifft man sich draussen wieder mit den anderen Campern. Wir räumen noch alles zusammen und dann fahren wir weiter zur nächsten Location - dem Wohnmobilstellplatz an den Felsengärten in Hessigheim.
Wir richten uns alle ein und am nachmittag geht es los zu einer kleinen Wanderung. Wir  haben Glück mit dem Wetter und geniessen den kleinen Ausflug. Zurück am Camper ist es Zeit für etwas zu essen und einen Glühwein zum Aufwärmen.
Und gegen 18 Uhr ist es dann Zeit in die Felsengartenkellerei zu gehen - dort haben wir eine Weinprobe gebucht. Die Weinprobe hat uns allen gut gefallen - naja, wir sind nicht so die Liebhaber der Württembergischen Weine. War bis hierher trotzdem ein schöner Abend.
Doch der Abend ist ja noch nicht zu Ende. Gleich neben dem Stellplatz ist ein grosser Spielplatz mit einer Grillhütte - und die kann man bei der Gemeindeverwaltung tatsächlich vorreservieren. Michael hat jede Menge Feuerholz dabei und so steht einem gemütlichen Grillabend - das ist jetzt unser Abendessen - nichts mehr im Wege.
Danke Sigrid und Michael für die tolle Idee und Vorbereitung.
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Bastelwochenende im HeiCamp

11.04 - 13.04.2025

HeiCamp - Freitag, 11.04.2025
Amigo musste frühlingsfit gemacht werden. Wir wollten auch  mal wieder gründlich putzen und wir hatten ein paar Dinge zum Einbauen dabei. Und dafür eignet sich das HeiCamp in Öhringen bestens: Wasser, Abwasser, Sanitär - alles in Laufnähe und ein gutes Restaurant gibt es auch. Und auch die Wetterprognose war perfekt für das Vorhaben.
Am Freitag sind wir schon am Vormittag losgefahren. War doch Ferienbeginn und wir wollten nicht in den Stau kommen. Erstaunlicherweise hat uns Google als kürzeste Strecke den Weg über die Autobahn und den Engelbergtunnel vorgegeben. Wir waren skeptisch, doch wir sind problemlos durchgekommen. Über Berg und Tal hätten wir fast doppelt  so lange gebraucht - meinte Google.
Wir haben es schon geahnt - Das HeiCamp hat eine neue Leitung. Ein junges Ehepaar, das Anfang April angefangen hat. Die beiden machen einen guten Eindruck. Wir haben einen schönen Platz am Rande einer Wiese bekommen und da es schön warm war, haben wir es uns gleich mal draussen bequem gemacht.
Und dann war plötzlich der Strom weg. Hä? Liegt es an der Säule oder hat es bei uns die Sicherung rausgehauen. Das hatten wir in den genzen Jahren bisher noch nicht. Zum Glück nichts Schlimmes: Es war tatsächlich unsere Sicherung, die rausgesprungen ist. Warum? Keine Ahnung.
Am frühen Abend sind wir dann in die "Wunderbar" zum Essen gegangen. Die Karte wurde reduziert, das Essen ist aber immer noch gut. Und zurück im Camper war dann Fernseh-Time: Let´s Dance - unsere Lieblingssendung.
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HeiCamp - Samstag, 12.04.2025
Geweckt werden wir von der Sonne. Das tut so gut. Ich gehe duschen, hole Brötchen und dann wird erst einmal ausgiebig gefrühstückt. Draussen. Endlich mal wieder gutes Wetter. Doch es hilft nichts: Wir haben uns viel vorgenommen. Als erstes baut Hansi die neuen LED-Scheinwerfer ein (Osram - Night Breaker - ob das gut geht? Und wie. Gleich mal testen. Dann haben wir unsere Filzmatten auf dem Kochfeld ausgetauscht - das sah dann echt wie Bastelstunde aus. Für die Dusche gibt es kleine, bunte Behälter für Zahbürste & Co. Sieht toll aus. Und dann das Highlight: Für die Jacken, die immer im Weg sind, haben wir ein Netz in der Fahrerkabine eingebaut. Echt super. Da müssen wir zwar noch etwas nachjustieren, aber eine tolle Idee - von Sven abgeschaut.
Ich war auch nicht untätig währenddessen - ich habe den Camper mal wieder richtig gründlich gereinigt. Das war nötig.
Eigentlich wollten wir ja noch Biken gehen, doch da war uns beiden nicht mehr danach. Vielmehr war jetzt Zeit für Apéro und dann sind wir nochmals Essen gegangen. Lecker.
Der nächste Tag ist schnell erzählt. In der Nacht hat es tatsächlich leicht zu regnen angefangen. Auch am nächsten Tag fallen immer wieder ein paar Tropfen. Wir schlafen aus, räumen noch ein bisschen hin und her, mittags gibt es dann noch Wurstsalat und Schorle in der Wunderbar und dann fahren wir wieder nach Hause.



Kastenwagentreffen in Bad Dürrheim

04.07. - 06.07.2025

Kawa-Treffen 2025 - Freitag, 04.07.2025
Heute geht es los zum Kastenwagentreffen 2025. Wir haben uns schon im Februar oder so dafür angemeldet, zusammen mit vielen anderen aus unserer Kastenwagengruppe. Da wir nur eine kurze Anfahrt hatten und die Woche noch einige Termine anstanden, sind wir ausnahmsweise mal nicht schon am Vortag losgefahren. Kurz vor der Ankunft in Bad Dürrheim kam ein Anruf von Sven, der es wohl geschafft hatte, für uns einen ganzen Bereich frei zu halten. Das hört sich ja super an.
Dann sind wir da: Der Empfang durch das Event-Team ist freundlich und organisiert. Von der Abmachung mit Sven wussten sie zwar nichts, aber sie haben uns einfach mal an den vereinbarten Platz gebracht. Da haben schon die beiden Svens, Andreas, Corinna und Manfred und die Schweizer auf uns gewartet. Nach einer herzlichen Begrüssung haben wir uns auf einen freien Platz gestellt und es gab gleich einmal das erste Begrüssungsbier. So nach und nach ist auch der Rest eingetrudelt. Jedes Mal von einer herzlichen Begrüssung begleitet und mit einem weiteren Begrüssungsbier. Unsere "Tafel" - also unsere aneinandergereihten Campingtische und -stühle - wurde immer länger. Insgesamt waren es 11 Kastenwägen in "unserer" Gasse und dann kamen noch zwei Camper dazu, die keinen Platz mehr bei uns gefunden haben, aber gleich um die Ecke "daheim" waren.
Am nachmittag haben wir uns kurz mal auf dem Platz um- und das Angebot angeschaut, doch dann ging es schnell wieder zu unserer "Gang" - so haben wir uns einfach mal genannt - zurück.
Am Abend wurden dann die Grills und der Kühlschrank ausgepackt. Es war nichts abgesprochen im Vorfeld, so dass wir improvisieren mussten. Der eine hatte Brot dabei, aber nichts zum Grillen, der andere hatte Grillzeug, aber keinen Senf dabei - es wurde einfach alles auf den Tisch gestellt. Zum Schluss wurde jeder satt und niemand hat den Tisch durstig (oder auch nüchtern) verlassen.
Wir haben viel geredet, gescherzt, gelacht und es war einfach ein wunderschöner erster Abend mit einer unheimlich netten "Gang".

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Kawa-Treffen 2025 - Samstag, 05.07.2025
Boh, was war es heute früh schon warm und sonnig. Schnell ab zu jemandem unter die Markise. Bei manchen war das letzte Bier nicht mehr ganz gut und es war nicht jeder fit heute früh. Irgendwann sind dann alle aus ihren Betten herausgekrochen. Good morning - ein neuer heisser Tag kann beginnen.
Wie schon gestern abend hat jeder das auf den Frühstückstisch gestellt, was im Kühlschrank war. Stefan hat sogar noch Semmeln organisiert und so konnte das gemeinsame Frühstücken beginnen. Die Gespräche von gestern abend wurden aufgenommen, vertieft, neue Themen wurden gefunden, natürlich wurde auch über das ein oder andere nützliche oder unnützliche Gadget für den Camper gesprochen und viel gelacht, aber auch geschwitzt. Es war fast unterträglich heiss.
Auch heute hat man sich noch einmal die verschiedenen Aussteller angeschaut, Gespräche mit den Ausstellern geführt, andere Camper getroffen und das ein oder andere Bierchen gezischt. Die Veranstalter haben auch so eine Art Schnitzeljagd organisiert - auf dem ganzen Gelände verteilt, waren Tonnen aufgestellt, die nummeriert waren und dort wurden Fragen gestellt. Jeder Teilnehmer hat ein Blatt Papier bekommen, auf dem man dann die Antworten eintragen sollte. Am Abend wurden dann die Gewinner bekanntgegeben. Das Rätsel haben wir dann dazu genutzt eine kleine Platzrunde zu drehen.
Eigentlich wollten wir am Abend nochmals grillen - die Essstände waren jetzt nicht so der Hit - doch irgendwann hat sich dann jeder eine Wurst mit Pommes geholt, so dass das gemeinsame Grillen ausgefallen ist. Ab 19 Uhr sollten die Gewinner gezogen werden, um 22 Uhr war eine Feuershow geplant. Dazwischen gab es Musik zum Ausruhen und Tanzen. Die ganze Ziehung der Gewinner hat sich in die Länge gezogen, doch niemand wollte gehen, hat doch jeder auf den Hauptgewinn - eine Luftfeder für den Camper mit einer smarten Steuerung - gehofft. Also sind wir geblieben, hatten trotzdem unseren Spass und hin und wieder hat unser Tisch dann auch einen mehr oder weniger nützlichen Preis gewonnen. Und dann wurde endlich der Hauptgewinn gezogen - und wir haben es nicht geglaubt. Gregor, der neu in die Gruppe gekommen ist, hat gewonnen. Yeah! Somit haben wir insgesamt 4 Preise gewonnen am Tisch.
Die Feuershow war nicht so der Hit und so hat man sich am Abend wieder zusammengesetzt und wieder gequatscht, gelacht und gemeinsam getrunken. Zum Glück hat es abgekühlt, richtig abgekühlt, so dass wir am Abend tatsächlich alle unsere Jacken angezogen haben.
Ein weiterer schöner gemeinsamer Tag ging zu Ende.
Kawa-Treffen 2025 - Sonntag, 06.07.2025
Auch heute früh wurde gemeinsam gefrühstückt. Der eine Stefan hatte Weisswürste dabei, der andere Stefan hat Brezeln dazu geholt. Ansonsten galt auch heute früh wieder das Motto: Niemand wird verhungern, alle werden satt. Und es hat abgekühlt heute nacht, richtig abgekühlt. Doch das tat gut. 
Nach dem Frühstück waren dann "Workshops" angesagt. Das Ausfahren der Markise ist nicht immer ganz einfach - vor allem als alleinreisende Frau. Die "Elektriker" haben sich das Stromproblem in Sabines Camper angeschaut, Karin ist immer noch auf der Suche nach einem Biketräger, Corinne hat endlich ihre Heckstossstange bekommen und natürlich wurde auch wieder über alles mögliche Gefachsimpelt. Auch heute wieder eine tolle Stimmung.
So nach und nach sind die ersten Camper aufgebrochen. Doch manche konnten sich einfach nicht trennen. So hat es noch einen "Stuhlkreis" gegeben und die letzten offenen Punkte und das nächste Treffen wurden besprochen.
Doch dann hiess es: Time to say good bye. Schön war es.

Noch kurz ein paar Worte zu der Veranstaltung Kastenwagentreffen 2025. Wenn wir tatsächlich nur für dieses Treffen gekommen wären, dann wären wir wohl ziemlich enttäuscht gewesen. Uns haben nur wenig Aussteller wirklich interressiert, das Catering war mittelmässig bis schlecht und es gab einfach viel zu wenig Sitzbänke, damit sich die anwesenden Camper zusammensetzen konnten. Für uns war das aber ein schönes Treffen, weil tatsächlich fast alle aus der Gruppe, die sich 2023 beim Clever-Treffen gefunden hat, anwesend waren.