Unsere "Traumreise" - Dubai und Mauritius
30. September 2017 bis zum 10. Oktober 2017
Wir haben Anfang 2017 bei der Rubbellosaktion von Rewe teilgenommen und fleissig gerubbelt. Und dann - wir konnten es kaum glauben - haben wir doch tatsächlich gewonnen. Eine "Traumreise" nach Mauritius mit 2 Tagen Stopover in Dubai - eine Reise im Wert von ca. 6000 Euro, zuzüglich einem Reisegutschein in Höhe von 500 Euro. Geil!
Bevor es losgeht, könnt ihr hier etwas über unsere Reiseplanung/Vorbereitung zu dieser ganz besonderen Reise lesen.
Dubai
Dubai ist eine Stadt und ein Emirat in den Vereinigten Arabischen Emiraten. In Dubai Stadt leben ca. 85 % der Einwohner des Emirats (2019 waren das etwa 3,3 Mio Einwohner), jährlich kommen mehrere zehntausend Einwohner als Arbeitsmigranten oder Einwanderer hinzu. Deshalb sind 90% der Bevölkerung Dubais Ausländer, überwiegend Asiaten (Inder, Pakistani, Bangladeshi, Filipinos, Chinesen, Thais, Vietnamesen), aber auch Europäer.
In Dubai spielt sich fast das gesamte wirtschaftliche, soziale, kulturelle und politische Leben des Emirats ab. Dubai zählt seit 2013 mit jährlich bis zu 14 Millionen ausländischen Touristen zu den meistbesuchten Städten der Welt. Warum? Dubai bietet dem Touristen Sonne, viele gute Hotels und zahlreiche Shopping-Möglichkeiten. Das kulturelle Angebot (Museen, Kunst, regionale Musik und Tanz) ist aber eher schmal. Europäische Kultur wird imitiert und nachgebaut ähnlich wie in Las Vegas; das Glücksspiel ist allerdings gemäß islamischer Grundsätze verboten. Angesprochen werden die Durchschnittstouristen aus aller Welt, die unterhalten werden wollen mit Karaoke und Shopping-Exkursionen (frei nach Shakespeare "Dubai or not to buy").
Dank eines jahrzehntelangen Baubooms ist Dubai die Stadt mit der weltweit höchsten Anzahl Wolkenkratzern mit über 300 Meter Höhe sowie des höchsten Gebäudes der Welt (Burj Khalifa, 828 Meter).
Dubai hat ein Wüstenklima, d.h. es fällt relativ wenig Niederschlag. Im Sommer ist es sehr heiß, tagsüber zwischen 38°C und 45°C und in der Nacht zwischen 28°C und 33°C. Im Winter gehen die Tagestemperaturen auf ca 20°C zurück, die Nachttemperaturen auf ca 14°C. Dann ist es in Dubai erträglich.
Tag 1: Sonntag, 1. Oktober 2017
Dubai Mall und Burj Khalifa
Immer höher, immer moderner, immer weiter – Dubai ist DIE Stadt der Superlative: Das einstige Wüstendorf hat sich in den letzten 50 Jahren zur wichtigsten Stadt des Vereinten Arabischen Emirates gewandelt. Hier findet sich der größte Passagierflughafen der Welt, unzählige Einkaufszentren, riesige Wolkenkratzer und mittendrin der Burj Khalifa, der höchste Turm der Welt. Und hier werden wir nun zwei Tage verbringen.
Nach 6,5 Stunden Flug um 8 Uhr Ortszeit endlich Ankunft im Hotel Jumeirah Creekside in Dubai. Aussentemperatur bereits jetzt 30 Grad.
Schnell unter die Dusche, noch ein Frühstück zur Kräftigung und dann geht´s los.
Und auf dem Weg zur Dubai Mall - unserer heutigen Station - schon einmal die ersten Eindrücke von Dubai - Wolkenkratzer und Baustellen.
Auf 1,1 Mio. m² erwartet uns das weltgrößte Einkaufs-, Unterhaltungs- und Freizeitzentrum. In dem riesigen Einkaufszentrum sind 1500 Einzelhandelsgeschäfte angesiedelt. Außerdem befinden sich hier das Dubai Aquarium, Vergnügungsparks für Kinder und ein Eislaufplatz.
Gefühlte Innentemperatur: 15 Grad Celsius - Gut, wer eine Jacke und/oder einen Schal zur Hand hat.
Vor der Mall wurde der Lake Park angelegt, ein Park um einen künstlichen See herum, in dessen Mitte die Dubai Fountain nicht nur abends für Staunen sorgt.
Der größte Springbrunnen der Welt würde diesen Wasserspielen nicht gerecht werden. Zu festen Uhrzeiten gibt es hier eine Show aus Wasser, Licht und Musik. Mittags gibt es um 13 und um 13:30 Uhr eine Vorstellung.
Hinter dem Glas der Rekorde tummeln sich in einem Becken 3.000 verschiedene Meerestiere, darunter etwa 400 Rochen und Haie, Barsche und riesige Schwärme kleinerer Fische. Um den Besuchern den besten Blick auf seine Bewohner zu bieten, führt unter dem Aquarium ein knapp 50m langer Tunnel hindurch, der je nach Lichteinfall die Farbe wechselt.
Und: Hier kann man auch seine Padi-Tauchlizenz machen - wenn man das will.
Im „Underwater Zoo“ werden die Be-wohner der Felsenküste, des Regenwal-des und der lebendige Ozean gezeigt. Hier sieht man neben den Meerestieren auch Krokodile, Riesenkrabben oder Robben und Pinguine.
Unglaubliche 828 Meter ragt der Wolkenkratzer in Downtown Dubai in die Höhe und trägt mit Stolz den Titel des höchsten Bauwerks der Welt. Keine Aussichtsplattform liegt höher als die dieses Wahrzeichens und seine markante Form ragt weit in den arabischen Himmel hinauf. Tagsüber glitzert die Glasfassade in der Sonne – nachts sieht man das architektonische Meisterwerk schon von Weitem in der Ferne funkeln. Je nach Bedarf kann das gesamte Gebäude in den verschiedensten Farben und Formen beleuchtet werden.
Wir haben bereits daheim Karten für die Aussichtsplattform in der 148. Etage „At the top, Burj Khalifa SKY„ - die obere Aussichtsplattform auf 555 Meter Höhe - besorgt. Natürlich zum Sonnenuntergang.
Am Eingang zum Burj Khalifa werden wir direkt an der Warteschlange vorbei, in eine SKY Lounge gebracht. Dort wird uns arabischer Kaffee und Tee serviert bis wir dann von einem Burj Khalifa Ambassador vorbei an der langen Schlange der für den 125. Stock wartenden Besucher zum schnellsten Aufzug der Welt gebracht werden. In unter einer Minute geht es mit einer Geschwindigkeit von über 60 km/h zunächst auf die 125. Etage.
Weiter geht es dann auf die 148. Etage, auf die höchste Aussichtsplattform der Welt, wo wir mit kleinen arabischen Köstlichkeiten und Säften bewirtet werden.
Die Aussicht ist spektakulär, die Höhe schwindelerregend und das Gefühl über der Stadt und somit fast über den Wolken zu thronen ist einzigartig. Wir bleiben eine gefühlte Ewigkeit oben und fahren dann mit dem Aufzug zur etwas älteren Aussichtsplattform „At the top“ auf der 124. Etage zurück. Auch hier gibt es einen 360°-Blick über die Stadt und einen Aussenbalkon in schwindelerregender Höhe. Aber hier ist es uns definitiv zu voll.
Wir haben den Tipp bekommen, dass das grüne Curry besonders gut sein soll. Und was sollen wir sagen: The best Curry ever. Nur leider hätten wir vor der Weinbestellung lieber noch einen Blick in die Weinkarte werfen sollen..... . Das war der teuerste Wein ever.... Zurück ging es dann mit dem Taxi.
Die 202 Zimmer sind ausschließlich Suiten mit einer Größe zwischen 169 und 780 Quadratmetern. Für alle Gäste stehen für den Transfer Rolls-Royce (verschiedene Modelle), BMW mit Chauffeur sowie Hubschrauber zur Verfügung.
Mit einer Höhe von 321 Metern ist es das vierthöchste Hotelgebäude der Welt und ein Wahrzeichen von Dubai. Das Design des Turmes in Form eines Segels, das die Vergangenheit als Seehandelszentrum sowie die Zukunftsorientierung Dubais symbolisieren soll, wird durch den im 28. Stock zur Landseite angebrachten Hubschrauberlandeplatz (210 Meter), der auch schon für eine Werbetour als Tennisplatz diente und das in 200 Meter Höhe zur Seeseite abstehende Restaurant ergänzt.
Ursprünglich war geplant, das Hotel direkt an der Küste und nicht auf einer künstlichen Insel davor zu bauen, dieser Plan wurde aber verworfen, weil das Gebäude einen zu großen Schatten auf den Strand geworfen hätte. Schatten? Wo?
Schlendert man durch die schattigen Gassen, bekommt man einen Eindruck vom alten Dubai. In den Windturmhäusern sind Kunstgalerien, Restaurants sowie Architektur- und Kulturorganisationen untergebracht.
Nun geht es ein Stück weit durch das belebte Stadtviertel, bis wir dann zum Gold Souk kommen. Dort werden - wie der Name schon sagt - Gold und Schmuckstücke angeboten.
Dann ist die Tour auch schon zu Ende. So richtig traurig sind wir nicht, war es doch viel zu heiss zum Rumlaufen.
Eigentlich wollten wir mit der Metro zum Marina Walk weiterfahren, aber unser Stadtführer schlägt uns vor, dass wir im Bus bleiben und er uns dort rauslassen könnte. Ein Fehler wie sich später herausstellt. Wir fahren nämlich erst mal auf die "Palm Jumeirah", um andere Teilnehmer am Hotel ganz an der Spitze der Palmeninsel abzusetzen. Fahrzeit mindestens 1,5 Stunden....... Wie es hier aussieht? Verlassen, trostlos und überall Baustellen.
Der sogenannte Marina Walk zieht sich über eine Strecke von 3,5 km entlang eines künstlich angelegten Kanals im Viertel Dubai Marina. Der Wasserlauf endet an beiden Enden im Meer. An seinen Ufern erstreckt sich die Ausgehmeile des Stadtteils. Die Uferpromenade bietet nicht nur Gelegenheit zu einem gemütlichen Spaziergang - sofern es nicht zu heiss ist - sondern auch ein reges Nachtleben.
Am Marina Walk reihen sich zahlreiche Restaurants, Bars und Cafés an der Promenade aneinander.
Von hier aus startet dann unsere Bootstour mit den "Yellow Boats" in Richtung Sonnenuntergang. Zuerst ging es erst einmal in die Dubai Marina, um die atemberaubende Aussicht auf die Skyline der Marina zu geniessen. Nochmals vorbei an all den Hochhäusern, die wir gerade schon bestaunt haben. Dann ging es so langsam hinaus auf das offene Meer. Gut festhalten, jetzt wird Speed zugegeben - und endlich weht uns auch eine frische Brise um die Nase. Ja, so gefällt uns das.
Im Hintergrund sieht man das "Dubai Eye", das 2018 in Betrieb gehen soll. Eine neue Attraktion der Superlative: Ein 260 Meter hohes Riesenrad, das damit natürlich das größte der Welt wäre. Das "Ain Dubai", so der neue offizielle Name, soll etwa 238 Millionen Euro kosten, Platz für 1400 Menschen gleichzeitig bieten und 260 Meter hoch sein. Das Riesenrad wird auf Bluewater Island, einer künstlich angelegten Insel, errichtet. Insgesamt 48 Minuten soll eine Fahrt dauern.
Das „Ain Dubai“ genannte Projekt würde alles bisher Dagewesene sprichwörtlich in den Schatten stellen: Das London Eye ist gerade einmal 135 Meter hoch, der bisherige Weltrekordhalter, der High Roller in Las Vegas, misst 167 Meter.
Wir umrunden nun The Palm Jumeirah, das von oben wie eine stilisierte Palme aussieht und ursprünglich als das achte Weltwunder bezeichnet wurde. Wie ein majestätisches Tor erhebt sich die Hotelanlage Atlantis auf der Palmeninsel Dubais. Das Luxus-Resort liegt auf einer der grössten von Menschen erschaffenen Halbinsel der Welt und zählt seit 2008 zu einem der Wahrzeichen Dubais.
Und wir können auch nochmals einen Blick auf das Burj al Arab werfen, wo wir heute früh schon waren.
Und dann geht es zum Sonnenuntergang wieder zurück zur Dubai Marina.
Zurück fahren wir mit der Metro, da wir sonst gnadenlos in den Berufsverkehr gekommen wären.
Morgen früh geht es weiter nach Mauritius.
Hat übrigens jemand die ganzen Superlative bisher mitgezählt?
Mauritius
Die Republik Mauritius ist ein Inselstaat im Südwesten des Indischen Ozeans und liegt ungefähr 850 km östlich von Madagaskar. Zum Staatsterritorium gehört noch die Insel Rodrigues. Zusammen mit der Insel La Réunion bilden diese die Inselgruppe der Maskarenen. Die Maskarenen sind vulkanischen Ursprungs und liegen auf einem unterseeischen Hochplateau, wo sich vor ca. 7 Millionen Jahren gewaltige Vulkanausbrüche ereigneten. Durch das langsame Absacken des heißen Lavabodens konnten auf den Archipeln so Korallenriffe entstehen, die die gefährliche Meeresbrandung brechen und somit die Strände in 26° C warme "Meeresbadewannen" verwandeln. Die Insel Mauritius ist bis auf einige Abschnitte an der Südwestküste und vor Port Louis komplett von solchen Korallenriffen umgeben und bietet paradiesische Sandstrände, die von sanften und warmen Lagunen umgeben sind.
Mauritius ist eine bunte „Multikulti-Insel„. Zwei Drittel der Einwohner stammen vom indischen Subkontinent. Einen großen Teil bilden auch die sogenannten „Kreolen“. Sie sind ehemalige Sklaven aus Afrika und Madagaskar sowie Europa. Daneben gibt es noch die Sinomauritier mit chinesischer Abstammung und die weiße Minderheit (Frankomauritier). Vor der Kolonialisierung war die Insel unbewohnt und so findet man hier keine „Ureinwohner“.
Amts- und Landessprachen sind Französisch und Englisch. Die Einheimisches sprechen untereinander aber auch Kreolisch.
Am weitesten verbreitet ist der Hinduismus (48%), gefolgt vom Christentum (33%). Die Muslime bilden knapp 17% der Gesamtbevölkerung, Buddhisten nehmen nur einen kleinen Teil ein (0,7%). Die meisten Hindus und Muslime stammen von indischen Arbeitern ab, welche von den Briten auf die Insel geholt wurden und sich um die Zuckerrohrplantagen kümmerten.
Die Nationalblume von Mauritius ist das Malvengewächs Trochetia boutoniana. Das Wahrzeichen der Insel ist der "Dodo", ein etwa ein Meter großer, flugunfähiger Vogel, welcher um 1690 ausstarb.
Wir waren im Hotel Le Victoria untergebracht. Um flexibel zu sein, haben wir uns einen Mietwagen dazugebucht. So konnten wir alle möglichen Ausflüge machen.
Hansi hat sich aus Dubai aber leider eine Erkältung mitgebracht. Dadurch lag er ein paar Tage flach und wir konnten leider nicht alles machen, was wir geplant haben. Trotzdem haben wir einiges von der Insel gesehen.
Tag 3: Dienstag, der 3. Oktober 2017 - Weiterreise nach Mauritius
Tag 4: Mittwoch, der 4. Oktober 2017
Botanischer Garten und L´Aventure du Sucre
Tag 5: Donnerstag, der 5. Oktober 2017
Cascade Chamarel, Terre des Colours, Black River Gorges Nationalpark und Grand Bassin
Tag 6: Freitag, der 6. Oktober 2017 - Chillen (ohne Bericht)
Die hellen und geräumigen Zimmer des Beachcomber Le Victoria Hotel bieten Balkon oder Terrasse mit Blick auf den Indischen Ozean. Wir hatten einen wirklich grossen Superior Room im 1. Stock.
In einem großen Wasserbecken wächst die berühmte Wasserlilie Victoria regia, die vom Amazonas stammt. Einige Blätter sind so groß, dass ein Kind darauf sitzen kann ohne im Wasser zu versinken. Die Blüte der Pflanze dauert nur einen einzigen Tag und wechselt ihre Farbe von weiß morgens zu lila abends.
Zu den weiteren Höhepunkten gehören die Meereskokospalmen, die die größten Früchte der Welt haben und die Talipot Palmen, die nur alle 50 Jahre blühen. Die zartgelben Blütendolden wachsen meterhoch und sind traumhaft anzusehen. Allerdings stirbt die Palme nach diesem Kraftakt ab.
Die Anlage erstrahlt üblicherweise in sattem Grün, nur im mauritischen Frühling von Oktober bis November blühen die Pflanzen und zaubern eine wunderbare Farbe in den Garten.
Ergänzt wird das Ganze durch zahlreiche Schautafeln, alte Fotos, Zeitungsausschnitte und Filme, in denen die Geschichte von Mauritius erzählt wird, die ja sehr eng mit dem Anbau von Zuckerrohr verbunden ist.
Portugiesen haben diese kleine Affenart vor 400 Jahren aus Asien mitgebracht. Sie bereiten den Mauritianern jede Menge Sorgen. Die Äffchen fressen sich durch ganze Pflanzungen und rauben Vogelnester aus. Die Ausrottung verschiedener Vogelarten geht wahrscheinlich auf ihr Konto. Aber die sind doch sooo süss!
Der Bergsee ruht auf 702 m Höhe in einem erloschenen Vulkankrater. Der Überlieferung nach soll Shiva einst das Heilige Wasser des Ganges transportiert und versehentlich ein paar Tropfen davon verschüttet haben, die vom Himmel auf eine kleine Insel im Indischen Ozean fielen. Diese Tropfen füllten den Kratersee Grand Bassin und seither verehren die Hindi das Wasser als Ganga Talao ("See des Ganges"). Er ist ihnen genauso heilig, wie der breite Strom Ganges in Indien. Ganzjährig ein Ziel der Pilger und Betenden sammeln sich hier alljährlich im Februar/März mehrere Hunderttausend Gläubige zum mehrtägigen Fest Maha Shivarati. Diese Feierlichkeiten gelten als die grösste hinduistische Veranstaltung ausserhalb Indiens.
Die Obst- und Gemüsehalle ist besonders malerisch. Neben Lebensmitteln bilden heute die Souvenirstände das Rückgrat des Marktlebens. Hier findet der Besucher praktisch alles, was Mauritius auf dem Sektor zu bieten hat: Farbige Korbwaren aus Palmwedeln, „Dodo“-Figuren, bunte Tücher, Kleidung und Schmuck.
Ein zweiter Bogen gibt dann an, wenn man das chinesische Viertel wieder verlässt.
Viele der Häuser stammen aus der Zeit um 1900. Im Erdgeschoss befinden sich jeweils kleine Handwerksbetriebe und Läden, gewohnt wird in den oberen Etagen.
Der Bereich um Grand Baie wird wegen seines mediterranen Flairs gerne als die „Cote d´Azur von Mauritius“ bezeichnet. Die breite Bucht mit ihren Motorbooten und teuren Yachten ist wirklich malerisch und der Blick auf die Luxusvillen und schicken Hotels vor dem Hintergrund markanter blauer Berge zweifelsohne sehr reizvoll.
Unerwartet plötzlich öffnet sich der Blick wieder auf das Meer, die vertäuten Fischerboote und die ferne Insel Coin de Mire. Der eigentliche Blickfang dieses Plätzchens ist allerdings eine kleine, leuchtend rote Kirche - ein Wahrzeichen von Mauritius, die pittoreske Kapelle Notre Dame Auxiliatrice.
Dass es in einem tropischen Regenwald feucht ist, haben wir auch gelernt, denn obwohl es nicht heiß war, waren wir im null Komma nichts komplett durchgeschwitzt. Aber ein netter Verdauungsspaziergang
Dann fährt man weiter zum Restaurant, das etwa 2 km abseits erhöht am See liegt, eingebettet in üppiger Natur. Dort findet dann die Teeprobe statt.
Früher gab es auf Mauritius ausgedehnte Regenwälder, heute wird auf fast 90% der nutzbaren Fläche Zuckerrohr angebaut, das sind ca. 50% der Gesamtfläche der Insel.
Zwischen November und Mai ist dann ganz Mauritius in flammendes Rot getaucht, denn dann blüht der aus Madagaskar stammende Flammenbaum.
Und schon die Auswahl der Reiseführer war gar nicht so einfach: Viele der Reiseführer wenden sich entweder an die klassischen Hoteltouristen, die halt eben mal einen Ausflug machen wollen oder versuchen, die "alternativen" Angebote abseits der Touristenpfade in den Fokus zu rücken. Was dann dazu führt, dass dort eben auch die Touristenmassen auftauchen und sich der vermeintliche Geheimtipp als Touristen Hot Spot entpuppt. Als ein Beispiel nenne ich da jetzt mal die Lonely Planet Reiseführer.
Wir haben uns für den DUMONT Reiseführer Mauritius entschieden, weil da eine schöne Karte dabei war. Beim zweiten Reiseführer haben wir uns den Reiseführer Mauritius und Rodrigues vom Hupe Verlag geholt, weil wir die Reiseführer des Verlages schon von unseren Namibia- und Botswana-Reisen kennen- und schätzengelernt haben. Hier habe ich viele Infos zu Land und Leuten gefunden.
Der Reiseführer von Hupe hat auch ein paar Routenvorschläge zur Erkundung der Insel gehabt, die mir bei der Planung sehr geholfen haben. Das war dann das Gerüst. Und dann ging wieder die Googelei los: Was ist da noch auf dem Weg, was in den Reiseführern nicht beschrieben wurde, wo kann man da etwas darüber lesen, gibt es eventuell schon einen Reisebericht im Internet darüber, gibt es eventuell ein Forum.....?
(A propos Forum. Als wir die Reise geplant haben, gab es tatsächlich ein kleines Forum von Mauritius-Liebhabern und Locals, das mir bei vielen Fragen weitergeholfen hat. Doch irgendwie scheint dieses Forum dann aufgelöst und umgewandelt worden zu sein. )
Zum Schluss hatte ich dann wieder eine ganz passable Sammlung an möglichen Routen, Sehens-würdigkeiten, Ausflugsmöglichkeiten und Restaurant-Tipps.
Dabei achte ich immer darauf, dass es sinnvoll zusammengestellte Routen gibt (wie etwa der Ausflug zum Black River Gorges Nationalpark mit dem Charamel Wasserfall, der Farbigen Erde und dem Grand Bassin), für die ich dann - für den Fall, dass etwas nicht klappt oder wir noch Zeit übrig haben, noch mögliche weitere Aktivitäten (Wanderungen, Aussichtspunkte, Besichtigungen,....) dazuschreibe. Und natürlich sind immer die Restaurant-Tipps dabei.
Unsere Mietwagen buchen wir eigentlich gerne bei ADAC, aber dieses Mal haben wir uns für einen lokalen Anbieter entschieden, der im Netz gute Bewertungen hatte: Maki Car Rental. Da hat das Preis-Leistungsverhältnis super gepasst und die haben uns den Wagen auch direkt zum Hotel gebracht. Zurückgegeben haben wir es dann am Flughafen. Es hat alles super geklappt und wir würden dort sofort wieder buchen.