Tennsee

Am Tennsee

02.10.2020 - 03.10.2020
Nachdem wir am Gardasee also noch unseren Wein eingeladen haben, ging es über den Brenner und Insbruck unspektakulär weiter an den Tennsee zum Caravanpark Tennsee. Das ist ein eher grosser Platz und wir waren etwas skeptisch, was uns wohl auf unserem "Reisemobilhafen" erwarten wird. Einfach nur ein Schotterplatz mit Strom? Nein, ganz im Gegenteil. Wir hatten eigentlich einen sehr schönen Stellplatz mit Stom und Wasser mit Ausblick. Und das Wetter hat es nochmals gut mit uns gemeint und alles gegeben - der Sonne entgegen halt.
Ich habe noch eine Campingplatzrunde gemacht und das hier hat mir echt gut gefallen: Der Platz hat mehrere Terrassen, so dass dort immer nur ein Teil der Camper steht und so auch ein familiärer Eindruck entsteht. Es gibt ein Restaurant, in dem wir für den Abend einen Tisch reserviert haben. Dort ist man gut bayrisch. Hansi hatte -natürlich - Rostbraten und ich habe mich für einen Kaiserschmarrn entschieden. Boh war das lecker.
Die Sanitärräume sind sauber, es gibt einen kleinen Shop, wo man morgens auch Brötchen bekommt, einen Bike-Verleih, die Busse halten an der nahegelegenen Bushaltestelle. Es ist also alles da, was das Herz begehrt. Fahrzeit von Stuttgart aus: 2,5 Stunden (ohne Stau). Also auch den Platz werden wir uns definitiv merken müssen.
Heimreise
Während der Nacht hat das Wetter dann umgeschlagen. Es wurde echt frisch und hat auch etwas geregnet. Die Heizung war wieder obligatorisch und wir haben wieder mit Strom geheizt, was sich an der Campgroundrechnung bemerkbar gemacht hat.
Bis München war die Rückreise sehr angenehm, doch dann hat es immer wieder gestaut. Klar. Doch irgendwann sind wir dann doch endlich daheim angekommen.
Wir haben unsere sieben Sachen gepackt und haben dem Camperleben Adieu gesagt. Tschüss!

Ja, wir haben drei sehr schöne Woche erlebt und sind wirklich so froh, dass wir den Camper so spontan gekauft haben. Das war genau unsere Art zu reisen.
Für uns war es aber sehr ungewohnt, dass wir gar nichts planen konnten. Das hat man dann auch etwas an den einzelnen Stationen gemerkt: Wir mussten erst mal anhand von vorhandenen Prospekten und im Internet (mit dem Smartphone) schauen, was man machen kann, welche Angebote es gibt. Normalerweise planen wir so etwas schon von zuhause aus und wählen dann oft den Campingplatz passend zu den Aktivitäten aus.
Doch ich will nicht jammer: In Zeiten von Corona ist alles anders und wir freuen uns schon jetzt auf unsere nächste Tour. Wohin auch immer diese uns führen wird.
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