Südtirol

In Südtirol

21.09.2020 - 25.09.2020
Durch meinen Geburtstag sind wir natürlich etwas später losgekommen, wie wir eigentlich wollten. Aber wir hatten ja eigentlich genügend Zeit.
Zuerst einmal haben wir nochmals eingekauft und dann ging es endlich über den Fernpasss. In insgesamt zwei Alpencrossen sind wir hier schon mit den Bikes (ohne E sondern mit Muskelkraft) auf einer Bikepiste über den Fernpass gefahren. Wir lieben es dann die Strecke nochmals in Gedanken durchzugehen. Und wir hatten auch genügend Zeit uns die Strecke ganz genau anzuschauen - natürlich war immer wieder mal Stau. Dann wollten wir nicht über den Brenner fahren, sondern über den Reschenpass und dann durch das Etschtal bis zum Campground. Doch die Zufahrt zum Reschenpass war gesperrt, so dass wir eine Umleitung fahren mussten. Letztendlich sind wir dann die Strecke gefahren, die wir auch auf dem Alpencross mit dem Bike genommen haben - durch das Altfinstermünztal zum "Grenzübergang" Martina und dann weiter über die Martinshöhe nach Nauders.
Und nun geht es eigentlich nur noch im Etschtal nach Meran. Aber mit dem Bike, auf der schön ausgebauten Bikestrecke macht das irgendwie mehr Spass, vor allem weil es immer bergab geht. Mit dem Camper weniger - es kommt ein Dörfchen nach dem anderen und man kann nicht schneller wie 50 fahren. Dieses Stück hat sich dann ganz schön gezogen.
Doch dann sind wir endlich da am Campingplatz Via Claudia Augusta in Algund. Wir haben ein schönes Plätzchen an einem kleinen Tümpel erhalten und gleich mal nach einer Verlängerung gefragt - bis Samstag könnten wir bleiben. Es reicht, wenn wir einen Tag vorher Bescheid geben, wann wir weiterfahren. Also haben wir den Platz gleich mal bis Samstag reserviert.

Zum Campingplatz
Relaxen und geniessen
Ja, auch dieser Platz hat zum Relaxen und Geniessen eingeladen. Diese Woche war das Wetter etwas durchwachsen - eine Art Regenfront ist über ganz Südeuropa hinweggezogen und hat auch uns nicht verschont. Wobei die Vorhersagen viel schlimmer waren, wie sich das Wetter dann entwickelt hat. Wir haben dann immer ganz spontan was gemacht und ansonsten relaxed.
Hier gab es keinen Frühstücksservice, aber der Bäcker war keine 5 Minuten Fussmarsch entfernt. Dort gab es dann Brötchen, Croissants und sogar so etwas wie Brot. Und es gab auch eine leckere Pizzeria, in der wir zwei Mal gegessen haben - Pizza natürlich.
Aber heute ist ja noch mein Geburtstag und ich habe mir ein Geburtstagsessen gewünscht: Spaghetti (na ja Nudeln, weil die im Camper einfach besser zum Kochen sind) Bolognese und dazu den leckeren Merlot, den wir noch vom Essen am Heiterwangersee übrig hatten.
Hmmmmmm. den besten Koch habe ich einfach dabei - Hansi.

  • Radfahren

    Auch hier in Algund gab es einen Bikeverleih. Da sind wir am Dienstag vormittag dann gleich hin und haben sogar noch zwei Mountain E-Bikes bekommen - gerade noch. Was sollen wir tun? Jeden Tag, wenn wir biken wollen, herkommen und schauen, ob es noch Bikes gibt oder einfach auf gut Glück bis - ja bis wann denn nun? - die Bikes nehmen. Wir haben uns dazu entschlossen, die Bikes fix bis Freitag zu nehmen. So haben wir sie am Camper und können spontan - so wie es das Wetter zulässt - nutzen.
    Und heute wollen wir so weit wie wir kommen den Etschtalradweg "hoch" fahren. Und das macht so richtig Spass. Die Bikes sind um klassen besser wie die, die wir am Heiterwanger See hatten. Und ich komme auch viel besser damit zurecht.
    Irgendwann haben wir genug und wir fahren dann zurück.
    Die nächsten zwei Tage haben wir am vormittag auch noch Gelegenheit, uns die Bikes zu schnappen und loszufahren. Da sind wir dann echt froh, dass wir die Bikes fest gemietet haben.
    Am nächsten Tag wollten wir Richtung Meran und Lana (da waren wir ja schon ein paar Mal) fahren. Aber die Strecke durch Meran durch ist zum einen schlecht ausgeschildert und zum Anderen auch nicht wirklich schön. Die hatten wir anders in Erinnerung.
    Und früher - na ja, das ist jetzt etwa +/-10 Jahre her - konnte man mit dem Zug Richtung Reschensee fahren und die Bikes mitnehmen. Und dann hatte man nur noch Talroller vor sich. Das Angebot ist so gut angenommen worden, dass man inzwischen die Bikes nicht mehr mitnehmen kann. Schade. Das wäre noch was gewesen.
    So fahren wir am Donnerstag nochmals in die Richtung vom ersten Biketag. Gerne wären wir noch weiter gefahren - ja, wir haben in den letzten Tagen echt Kondition bekommen - aber es sah dann wirklich nach Regen aus. Also fahren wir - gerade noch rechtzeitig - zurück bevor es zu regnen anfängt.
    Abschied von Südtirol
    Die letzten Tage habe wir mit dem "schlechten" Wetter ja wirklich Glück gehabt. Doch ab Freitag soll es nun richtig schlecht werden, sogar von Schnee ist die Rede. Hmmmmmm........ . 
    Wir haben ja - relativ problemlos - ab Samstag einen Platz am Gardasee bekommen, genauer in Peschira auf dem Campingplatz Bergamini. Wenn wir den Regentag nutzen, um weiterzufahren, dann hätten wir ab Samstag wieder besseres Wetter? Gesagt getan und es war auch gar kein Problem, am Gardasee einen Tag früher anzureisen.
    Also haben wir bereits am Donnerstag abend unsere Räder zurückgebracht, sind noch kurz im Metzger, im Supermarkt und in der Sennerei vorbeigegangen, haben am Campingplatz Bescheid gegeben und unsere sieben Sachen schon etwas zusammengepackt. Unsere Reservierung in der Pizzeria haben wir auch um einen Tag vorverlegt, so dass der Abfahrt am Freitag früh nichts mehr im Wege stand. Schade eigentlich.
    Ja, ich denke auch hier werden wir noch einmal herkommen. Der Campingplatz ist wirklich schön gelegen, im Büro kann man lokalen Wein und lokale Produkte kaufen und die Sanitäranlagen sind auch sehr sauber.


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